Willkommen
bei der sozialen Beratungsstelle
Landesverband deutscher Sinti und Roma NRW
Montag bis Donnerstag
09:00 – 12:00 Uhr
und
13:00 –16:00
Freitag 09:00 – 12:00 Uhr
und 13:00 – 15:00
Landesverband NRW
Noch immer ist es so, dass überlieferte Vorstellungen, „Spaltenfüller“ in den Zeitungen und Halbwahrheiten das Bild der Mehrheit über die Minderheit der deutschen Sinti und Roma prägen. Diese Seite gibt Ihnen Auskünfte aus erster Hand über die Sinti und Roma in Nordrhein-Westfalen und darüber hinaus, die Arbeit des Landesverbands und die Arbeit der sozialen Beratungsstelle. Die Thematik und die Geschichte unserer Minderheit können im Rahmen einer Internet – Information natürlich nur angedeutet werden. So möchten wir diese Seite auch als Einladung verstehen, sich der Thematik unbefangener zu nähern, mehr wissen zu wollen, den Literaturhinweisen nachzugehen und den Kontakt über die Beratungsstelle des Landesverbands in Düsseldorf zu suchen.
Soziale Beratungsstelle
Die Beratungsstelle für Sinti und Roma in Düsseldorf ist seit 1985 von der Landesregierung über das Ministerium für Arbeit, Integration und Soziales des Landes Nordrhein-Westfalen, jetzt Ministerium für Kinder, Jugend, Familie, Gleichstellung, Flucht und Integration gefördert. Sie ist Beratungsstelle für die Angehörigen der Minderheit im Bundesland Nordrhein-Westfalen und Vermittlungsstelle zwischen Minderheit, Mehrheit und deren Institutionen und Einrichtungen. Der Verband Deutscher Sinti und Roma Landesverband Nordrhein-Westfalen hat seinen Ursprung in der Bürgerrechtsbewegung der deutschen Sinti und Roma, die in den 1970er Jahren entstanden ist und die seitdem konsequent auf die Ausgrenzung und Ungleichbehandlung der Sinti und Roma aufmerksam macht. Mit der Anerkennung des nationalsozialistischen Völkermords an den Sinti und Roma aus „rassischen Gründen“ im Jahr 1982 ging die Einrichtung des Zentralrats und der Landesverbände deutscher Sinti und Roma einher. Der LV wurde 1982 gegründet. Er ist Ansprechpartner aller in Nordrhein-Westfalen lebenden Sinti und Roma in allen Fragen des gesellschaftlichen, kulturellen und wirtschaftlichen Lebens der Minderheit und zugleich Dialogpartner für die Institutionen des öffentlichen Lebens.
Die Aufgaben des Landesverbandes und
der sozialen Beratungsstelle
Dauerhafte Erhalt der Gräber von Verfolgten Sinti und Roma. Aufarbeitung und Dokumentation der Geschichte, insbesondere des NS – Völkermords an den Sinti und Roma auf Landesebene. Erinnerung und Gedenken an die Opfer des rassistischen Holocausts. Durchsetzung des Minderheitenschutzes und deren Gleichbehandlung. Öffentlichkeitsarbeit gegen Antiziganismus, Rassismus, Fremdfeindlichkeit und Diskriminierung. Förderung der schulischen und außerschulischen Bildung für die Minderheit Kulturelle Arbeit, d.h. in der Rekonstruktion und Bewahrung der im Nationalsozialismus zerstörten Kultur der Sinti und Roma, der Bewahrung und Weitergabe des Romanes an Sinti und Roma sowie der Entwicklung einer eigenständigen kulturellen Identität.