Aktuell

Am 5. März 2025 um 19 Uhr fand eine gemeinsame Veranstaltung der Jüdischen Gemeinde Düsseldorf und des Landesverbands Deutscher Sinti und Roma NRW statt. Zu Beginn hielt Roman Franz, der erste Vorsitzende des Landesverbands Deutscher Sinti und Roma NRW, ein Grußwort, gefolgt von einer Ansprache von Oded Horowitz, dem ersten Vorsitzenden der Jüdischen Gemeinde Düsseldorf. Im Anschluss folgte eine Podiumsdiskussion zu einem zentralen Thema. Im Mittelpunkt der Diskussion stand das Jahr 1945, das sowohl das Ende des Zweiten Weltkriegs als auch die Befreiung der Überlebenden der nationalsozialistischen Verfolgung markiert. Doch was bedeutete diese „Befreiung“ für Juden sowie Sinti und Roma? Wie gingen die Überlebenden mit dem Erbe von Leid, Verlust und Trauma um, während sie versuchten, im „Land der Täter“ ein neues Leben aufzubauen? Marcella Reinhardt, Vorsitzende des Regionalverbands Deutscher Sinti und Roma Schwaben, und Michel Friedman, Publizist und Jurist, erörterten die Auswirkungen des Kriegsendes auf die Familiengeschichten und das kollektive Gedächtnis der Überlebenden. Im Zentrum der Diskussion stand die Frage, wie die Erfahrungen von Verfolgung und Neubeginn das Selbstverständnis und die Erinnerungskultur bis heute prägen. Das Gespräch beleuchtete eindrucksvoll Themen wie Erinnerung, Identität und die Bedeutung des „Nie wieder“ – sowohl damals als auch heute.

Am 26. Februar 2025 fand der 10. Integrationskongress des Landes NRW unter dem Motto „Arbeitsmarktchancen und Zusammenhalt für eine gemeinsame Zukunft“ im Theater- und Konzerthaus in Solingen statt. Die Ministerin für Kinder, Jugend, Familie, Gleichstellung, Flucht und Integration des Landes Nordrhein-Westfalen, Josefine Paul, hielt zunächst ein Grußwort, gefolgt von einem Grußwort des Oberbürgermeisters von Solingen, Tim Kurzbach. Auch das Team des Landesverbandes Deutscher Sinti und Roma war mit einem Stand vertreten. Dort tauschten wir uns mit den Teilnehmern aus und nahmen an verschiedenen Workshops teil, um unsere Arbeit vorzustellen.

Weitere Informationen finden Sie über den folgenden Link:

Am 04.02.2025 trafen sich Herr Franz, der erste Vorsitzende des Deutschen Sinti und Roma NRW, und Frau Emanuela Dimova-Gombar, Referentin für Integrationsarbeit, zu einem Austausch mit dem Polizeipräsidenten Herrn Lange sowie Frau Gülay Köppen, Kriminalhauptkommissarin, in Dortmund. Es wurde über Vorurteile gegenüber Sinti und Roma, die Bekämpfung des Antiziganismus und Möglichkeiten zur besseren Stärkung der Demokratie gesprochen. Zudem wurde vereinbart, in Zukunft enger zusammenzuarbeiten, um gemeinsame Ziele effektiver zu erreichen.

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Am 27. Januar 2025 war Herr Franz, erster Vorsitzender des Landesverbands der Deutschen Sinti und Roma NRW, anlässlich des Tags des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus eingeladen. Eine Gedenkstunde fand im Museum K21, dem ehemaligen Sitz des Landtags im Ständehaus, statt. In ihren Reden würdigten der Präsident des Landtags, André Kuper, der Ministerpräsident des Landes, Hendrik Wüst, sowie Irith Michelsohn, die Vorsitzende der Union progressiver Juden in Deutschland, das historische Ereignis. Sylvia Löhrmann, die Beauftragte des Landes Nordrhein-Westfalen für die Bekämpfung des Antisemitismus, für jüdisches Leben und Erinnerungskultur, moderierte im Anschluss ein Gespräch mit der Tochter und den beiden Enkelinnen eines Holocaust-Überlebenden.

Weitere Informationen finden Sie auf den Seiten des Landtags NRW:

Am 24. Januar 2025, um 17:00 Uhr, fand auf dem Ratinger Marktplatz eine Veranstaltung statt, die von OMAS GEGEN RECHTS Ratingen organisiert wurde. Zu dieser Veranstaltung war Herr Franz, der erste Vorsitzende des Landesverbands Deutscher Sinti und Roma NRW, eingeladen. In seiner Rede mit dem Titel „Was passierte damals? Was passiert heute?“ sprach er über das Leben der Sinti und Roma in Deutschland, insbesondere über ihre Verfolgung während des Zweiten Weltkriegs und die Auswirkungen des Nationalsozialismus. Im Anschluss hielt Frau Büsra Aksoy eine Ansprache, in der sie über die Erfahrungen ihrer Großeltern und Eltern als Gastarbeiter erzählte.

Weitere Informationen finden Sie unter folgendem Link:

Am 13. Januar 2025 hielten Roman Franz, der erste Vorsitzende des Landesverbands Deutscher Sinti und Roma, und Frau Emanuela Dimowa-Gombar, Referentin für Integrationsarbeit, einen Vortrag an der Hochschule für Polizei und öffentliche Verwaltung Nordrhein-Westfalen in Hagen. Herr Franz sprach über das Thema „Menschenfeindlichkeit und die Rolle der Polizei in transkulturellen Gesellschaften“ und deren Bezug zu Sinti und Roma. Im Anschluss fand eine lebendige Diskussion zwischen den Studierenden der Hochschule, Herrn Franz und Frau Emanuela Dimowa-Gombar statt.

Am 09. Januar 2025 führten die Schüler Arza Aswiyan und Arian Jaffar in unserem Büro ein Interview mit Herrn Roman Franz, dem ersten Vorsitzenden des Landesverbands der Deutschen Sinti und Roma NRW. Im Rahmen ihres Engagements interviewten sie Herrn Franz, um das Bewusstsein für die Geschehnisse rund um die Sinti und Roma zu schärfen und die Öffentlichkeit darüber aufzuklären.

Am Montag, den 16. Dezember 2024, fand eine Veranstaltung zum Thema „Auschwitz-Erlass“ von Heinrich Himmler statt. Um 17:00 Uhr begann die Veranstaltung mit einer kurzen Kranzniederlegung an der Skulptur „Ehra“ am alten Hafenbecken, gefolgt von einer einminütigen Schweigeminute. Anschließend wurden die Gäste zur Béatrice Strauß Zentrum eingeladen. Die Teilnehmer wurden von Dr. Bastian Fleermann, dem Leiter der Mahn- und Gedenkstätte Düsseldorf, begrüßt. Auch Dr. Stephan Keller, Oberbürgermeister der Landeshauptstadt Düsseldorf, richtete einige Worte an die Anwesenden. André Kuper, Präsident des Landtags Nordrhein-Westfalen, hielt an diesem Tag eine würdevoll Rede über den „Auschwitz-Erlass“. Ebenso sprach Nathanael Liminski, Minister für Bundes- und Europaangelegenheiten, Internationales sowie Medien und Chef der Staatskanzlei des Landes Nordrhein-Westfalen. Abschließend ergriff Roman Franz, Erster Vorsitzender des Landesverbands Deutscher Sinti und Roma NRW, das Wort und hielt eine bewegende Rede.

Am 15.12.2024 fand die Veranstaltung von AGADEKA (Armenier, Griechen, Assyrer/Aramäer, Dersim-Aleviten, Eziden, Kocgiri-Alaviten, Arabische Alawiten) - Rat der Völker e.V. über „Völkermorde: Unsichtbare Narben - Geteiltes Leid - Gemeinsame Hoffnung“ in Köln statt. Der Impulsvortrag „Genozid der Griechen in Pontos“ wurde von Parthena Iordanidou gehalten. Im Anschluss folgte der Impulsvortrag „600 Jahre Leben der Sinti und Roma in Deutschland“ von Roman Franz (LV Sinti und Roma NRW). Es wurde auch ein Talk mit dem Thema „Viele Völkermorde - und die Konsequenzen in der Diaspora?“ durchgeführt. Die Abschlussworte sprachen Dimitrios Konstantinidis und Roman Franz. Bei der Veranstaltung wurden Leit- und Impulsfragen gestellt, wie: Völkermord - Gemeinsamkeiten erkennen, Unsichtbare Narben - Traumatische Folgen, Geteiltes Leid – Diskriminierungsphänomene und Gemeinsame Hoffnung.

Rahmenvereinbarung zum Schutz der nationalen Minderheit der Sinti und Roma in Nordrhein-Westfalen unterzeichnet

Am 29. November 2024 wurde die Rahmenvereinbarung zwischen Roman Franz, dem ersten Vorsitzenden des Landesverbandes Deutscher Sinti und Roma NRW, und Minister Nathanael Liminski unterzeichnet. Minister Liminski sagte: „Nachdem das Land in der Vergangenheit verschiedene Maßnahmen ergriffen hat, um die Teilhabechancen zu verbessern und Diskriminierung von Sinti und Roma abzubauen, war es an der Zeit, die jahrzehntelange verlässliche Zusammenarbeit mit dem Landesverband in eine formelle Rahmenvereinbarung zu überführen und ihnen so Planungssicherheit zu geben.“ Roman Franz, der erste Vorsitzende des Landesverbandes Deutscher Sinti und Roma NRW, erklärte: „Ich danke Ministerpräsident Hendrik Wüst sowie den Vertreterinnen und Vertretern der demokratischen Fraktionen, dass sie diese Vereinbarung möglich gemacht haben. Mein besonderer Dank gilt Minister Nathanael Liminski für sein persönliches Engagement.“ Franz betonte weiter: „Die Unterzeichnung dieser Rahmenvereinbarung ist ein historisches Ereignis und ein bedeutender Schritt zur Förderung von Vielfalt, Gleichberechtigung sowie der Wertschätzung und Anerkennung unserer Minderheit, die seit über 600 Jahren als deutsche Staatsbürgerinnen und Staatsbürger in Nordrhein-Westfalen beheimatet ist.“ Mehr dazu finden Sie unter dem folgenden Link:

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