Rückblick 2007

2007

Volles Haus: Über 350 Gäste des Landesverbands erlebten ein begeisterndes Fest Beim Kultur- und Begegnungsfest am Sonntag, den 4. November 2007 im ZAKK Düsseldorf begeisterten Dotschy Reinhardt und Romeo Franz über 350 Gäste, die der Einladung des  Landesverbands Deutscher Sinti und Roma NRW zu seinem 25-jährigen Jubiläum gefolgt waren. Der 1. Vorsitzende des Landesverbands, Roman Franz, begrüßte zahlreiche Ehrengäste des Landes, der Stadt Düsseldorf und vieler Kooperationspartner. Zahlreiche Sinti und Roma aus ganz Nordrhein-Westfalen machten die Veranstaltung zu einem wirklichen Begegnungsfest. Grußworte von Staatssekretärin Dr. Marion Gierden-Jülich (MGFFI), Bürgermeister       Heinz Winterwerber (Landeshauptstadt Düsseldorf), Landeskirchenrat Jörn-Erik Gutheil (Evangelische Kirche im Rheinland) und Jacques Delfeld (stellvertretender Vorsitzender des Dokumentations- und Kulturzentrums Deutscher Sinti und Roma) unterstrichen den festlichen Rahmen und würdigten die integrative und kooperative Arbeit des Landesverbands. Darauf, dass es auch weiterhin nötig sei, junge Menschen auf den kulturellen Reichtum unserer Gesellschaft neugierig zu machen, wies Roman Franz hin. Eine besondere Würdigung wurde noch einmal dem Gründer des Landesverbands, Hugo Franz (1913 -2001), zuteil. Davon, dass sie zu Recht als „Rising Star“ der deutschen Jazz-Szene gilt, überzeugte dann Dotschy Reinhardt mit ihrer Band (Ulli Bartel Violine, E-Mandoline, Alexej Wagner und Lancy Falta, Gitarre, Scott White, Bass) einmal mehr. Dotschy Reinhardt ist musikalische „Weltbürgerin“: Sie singt in Romanes, in Deutsch, Englisch und Portugiesisch. Ob Swing im Stil des Hot Club de France, ob Bossa- oder   Latino-Rhythmen – ihre zum großen Teil selbst geschriebenen Songs bezauberten ein begeistertes Publikum mit schöner Stimme und der vor musikalischem Einfallsreichtum sprühenden Band. Mitreißenden Swing á la Django Reinhardt und herrliche Balladen, mit unendlich viel Charme, Witz und Gefühl dargeboten, präsentierte das zweite Ausnahmeensemble des Abends um Romeo Franz - mit Joe Bawelino, Sologitarre, Unge Schmidt, Rhythmusgitarre, Ricky Adler, Akkordeon, Mr. Albecht, Bass. Jeder von ihnen darf selbst schon eine Legende auf seinem Instrument genannt werden. Atemberaubende Improvisationen rissen das Publikum immer wieder zu Beifallsstürmen hin.
Zum schönen Wetter - ein Hörgenuss!
Das Dotschy Reinhardt Ensemble
eröffnete am 25. Mai 2007 die
Düsseldorfer Jazz Rally
Jazz-Festival im
Carsch-Haus-Pavillon, Heinrich-Heine-Allee
Gipsy Swing: Dotschy Reinhardt ist der jüngste musikalische Spross aus der Familie des genialen Jazz-Gitarristen Django Reinhardt, ihres Urgroßvaters. Sie präsentiert uns einen ganz eigenen, kühnen und wunderbaren Entwurf davon, was es heißen kann, im 21. Jahrhundert eine Künstlerin mit solch einem Background zu sein. Sie kann von klein auf die Musik ihrer Verwandten als Selbstverständlichkeit erleben. Immer wird musiziert, das "typische" Gipsy Swing-Repertoire, von jeher untrennbar mit den Jazzstandards verbunden, mischt sich mit den Evergreens von Sinatra, dem Vokabular eines Joe Zawinul, eines Alan Holdsworth, mit brasilianischen Tönen von Jobim, Sergio Mendes und Elis Regina. Besetzung: D. Reinhardt (voc., git.), Ch. v. d. Goltz (p., keyb.), G. Peters (fl., sax., cl.), U. Bartel (g., mandoline), A. Wagner (git.), S. White (acc.-b.), A. Chuh (perc.)

2007

Am 30. Januar 2007 wurde die vom Heidelberger Dokumentations- und Kulturzentrum erarbeitete englischsprachige Ausstellung „The holocaust against the Roma and Sinti and present day racism in Europe“ in der Besucherlobby des Hauptquartiers der Vereinten Nationen in New York feierlich eröffnet. Am Vortag der Ausstellungseröffnung übergab der Vorsitzende des Zentralrats Deutscher Sinti und Roma, Romani Rose, zusammen mit Repräsentanten von Roma- und Sinti-Organisationen aus Ost- und Westeuropa einen Appell an den UN-Untergeneralsekretär Shashi Tharoor. Darin appellieren die Vertreter von Sinti- und Roma-Organisationen aus Deutschland, Polen, Tschechien, der Slowakei, Ungarn, Österreich, der Ukraine und den Niederlande an die Vereinten Nationen, ihr Engagement für die Wahrung der Menschenrechte der Roma- und Sinti-Minderheiten zu verstärken und das Amt eines UN-Sonderbeauftragten für Roma und Sinti zu schaffen. Als Repräsentant war auch Roman Franz, 1. Vorsitzender des Landesverbands Deutscher Sinti und Roma NRW, dabei.

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25 Jahre LV

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Rheinfahrt

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Im März 2007 fand die Einweihung eines Mahnmals der Jugendhilfewerkstatt in Solingen statt. Das Mahnmal steht in der Straße, in der sich früher die Baracken befanden, wo die Solinger Sinti und Roma zwangsweise einquartiert worden sind. Neben dem 1. Vorsitzenden des Landesverbands Deutscher Sinti und Roma NRW, Roman Franz, waren auch die 1. Vorsitzende des Landesverbands Deutscher Sinti und Roma Berlin-Brandenburg, Petra Rosenberg, sowie der Oberbürgermeister Franz Haug anwesend.
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Oberhausen 27. 01. 2007
Am 27. Januar 1945 befreite die Rote Armee die Gefangenen des Konzentrationslagers.
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16. Dezember 2007 Erinnerung an ermordete Sinti und Roma
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