14. März 2017
Am 14. März 2017 war Herr Roman Franz, 1. Vorsitzender des Landesverband Deutscher Sinti und Roma NRW, am Musiktheater Gelsenkirchen für ein Gespräch mit der Regisseurin Michaela Dicu über eine Zusammenarbeit und über Konzepte der Theaterarbeit vor Ort, um Themen von Sinti und Roma – und diese als Personen und Darsteller – einzubinden.
08. April 2017
Am 8. April 2017 gestaltete der Landesverband die Kultur- und Informationsveranstaltung zum Welt-Roma-Tag in Essen mit. Die Veranstaltung mit Vorträgen, Gesprächen und Kulturbeiträgen fand an der Essener Gesamtschule Bockmühle statt. Die Stadt Essen beteiligte sich an dem Programm über das Kommunale Integrationszentrum (Herrn Günter Blocks), ebenso der Landesverband, der Kosovarische Solidaritäts- und Hilfeverein Essen sowie weitere Roma-Vereinigungen aus anderen Städten NRWs. Herr Roman Franz, 1. Vorsitzender des Landesverband Deutscher Sinti und Roma NRW, hielt einen Vortrag über Antiziganismus und stand für Fragen und Gespräche zur Verfügung. Viele Roma-Familien besuchten die Veranstaltung, so dass zahlreiche Gespräche zur Integration und zur Beteiligung am gesellschaftlichen Leben in Essen geführt werden konnten.
03. Juli 2017
Am 3. Juli 2017 hielt Herr Roman Franz, 1. Vorsitzender des Landesverband Deutscher Sinti und Roma NRW, an der Justizakademie des Landes NRW auf dem Fachtag zum Thema „Extremismus/Rassismus“ ein Referat zum Thema Antiziganismus in der Justiz. In seinem Referat stellte Herr Roman Franz an drei Beispielen heraus, dass Sinti und Roma die Justiz bzw. die Gerichte als Institutionen erfahren haben, bei denen sie kein Recht bekommen – weder als Opfer der nationalsozialistischen Verfolgung, noch in Zivilstreitigkeiten, noch als schutzwürdige Minderheit. Er zeigte das an drei Beispielen auf: An der Wiedergutmachung nach 1945, am Bochumer Mieturteil von1996 und am verweigerten Schutz gegen rassistische Diskriminierung in den Wahlkämpfen 2013. Die Justiz der Bundesrepublik Deutschland ist dem Rassismus gegenüber Sinti und gegenüber Roma bisher nicht entgegen getreten. Sie hat ihn durch ihre Entscheidungen oft noch bestätigt.
06. Juli 2017
Am 6. Juli 2017 wurde die Ausstellung "Rassendiagnose Zigeuner" im NS-Dokumentationszentrum in Köln eröffnet. Der Völkermord an den Sinti und Roma und der lange Kampf um Anerkennung: Die Ausstellung dokumentiert den nationalsozialistischen Völkermord an den Sinti und Roma von der Ausgrenzung und Entrechtung der Minderheit im Deutschen Reich bis zu ihrer systematischen Vernichtung im besetzten Europa. Herr Roman Franz, der Vorsitzenden des Landesverbands Deutscher Sinti und Roma NRW, Frau Elfi Scho-Antwerpes, Bürgermeisterin der Stadt Köln und Herr Romani Rose, der Vorsitzende des Zentralrats Deutscher Sinti und Roma, haben die Ausstellung eröffnet.
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- Frau Elfi Scho-Antwerpes, Bürgermeisterin der Stadt Köln; Herr Roman Franz, 1. Vorsitzender des Landesverband Deutscher Sinti und Roma NRW; Dr. Karola Fings, eine deutsche Historikerin und Autorin
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- Herr Werner Jung, Leiter des NS-Dokumentationszentrums der Stadt Köln; Herr Romani Rose, Vorsitzender des Zentralrats Deutscher Sinti und Roma; Herr Roman Franz 1. Vorsitzende des Landesverbands Deutscher Sinti und Roma NRW; Emanuela Dimova-Gombar, Referentin für die Integrationsarbeit