Am 4. August 2025 war Alexander Cramer von der MIA – Melde- und Informationsstelle Antiziganismus – bei uns im Büro zu Gast. In einem Gespräch mit Roman Franz, dem 1. Vorsitzenden des Landesverbands Deutscher Sinti und Roma NRW, ging es vor allem um eine Einschätzung der aktuellen Lage in Nordrhein-Westfalen. Besonders interessiert hat uns dabei, wie sich die Zahl antiziganistischer Vorfälle seiner Einschätzung nach entwickelt und welche Tendenzen aktuell zu beobachten sind.

Alexander Cramer, MIA – Melde- und Informationsstelle Antiziganismus; Roman Franz 1. Vorsitzende des Landesverbands Deutscher Sinti und Roma NRW

Am 3. August 2025 fand eine feierliche Veranstaltung zur Einweihung einer Gedenktafel statt, die an das Schicksal der Essener Sinti und Roma erinnert. Die Tafel wurde am Ort des ehemaligen NS-Sammellagers an der Wasserstraße in Essen-Stoppenberg errichtet. Veranstaltet wurde die Gedenkfeier vom Haus der Essener Geschichte / Stadtarchiv (HdEG), der Bezirksvertretung VI der Stadt Essen sowie dem Landesverband Deutscher Sinti und Roma NRW.

Im Rahmen der Veranstaltung hielten mehrere Persönlichkeiten bewegende Reden. Rainer Schmeltzer, der 1. Vizepräsident des Landtags Nordrhein-Westfalen, eröffnete mit einer eindrucksvollen Ansprache. Auch Thomas Kufen, Oberbürgermeister der Stadt Essen, sowie Herr Franz, der Erste Vorsitzende des Landesverbands Deutscher Sinti und Roma NRW, richteten mahnende Worte an die Anwesenden. Abschließend sprach Tim Varga als Vertreter des VVN-BdA über die Bedeutung des Gedenkens und der historischen Verantwortung.

Musikalisch wurde die Gedenkfeier von June Heilig begleitet.

Tim Varga, Vertreter des VVN-BdA;1. Rainer Schmeltzer 1.Vizepräsident des Landtags NRW; Thomas Kufen, Oberbürgermeister der Stadt Essen; Roman Franz 1. Vorsitzende des Landesverbands Deutscher Sinti und Roma NRW; Michael Zühlke, Bezirksbürgermeister der Bezirksvertretung VI ; Dr. Claudia Kauertz Haus der Essener Geschichte/Stadtarchiv
Photo : Georg Lukas
Photo : Georg Lukas; June Heilig, Band
Photo : Georg Lukas
Photo : Georg Lukas

Am 2. August 2025 fand in der Stadt- und Landesbibliothek Dortmund um 16:30 Uhr eine Gedenkveranstaltung des Bündnisses Dortmund gegen Rechts statt.

Unter dem Motto „Settela Steinbach – Den Ermordeten zum Gedenken!“ wurde an die im Nationalsozialismus ermordeten Sinti und Roma erinnert.

Zu Beginn der Veranstaltung gab es ein Publikumsgespräch mit Herrn Roman Franz, dem Vorsitzenden des Landesverbands Deutscher Sinti und Roma NRW.
In diesem Rahmen konnten dem Gast Fragen gestellt werden – insbesondere zum Leben der Sinti und Roma in Dortmund sowie zur aktuellen Situation.

Herrn Franz, dem Ersten Vorsitzenden des Landesverbands Deutscher Sinti und Roma NRW, Helmut Manz: Bündnis Dortmund gegen Rechts
Roman Franz jr, Herrn Franz, dem Ersten Vorsitzenden des Landesverbands Deutscher Sinti und Roma NRW, Helmut Manz: Bündnis Dortmund gegen Rechts

Am 2. August 2025 organisierten der Landesverband Deutscher Sinti und Roma sowie die Stadt Dortmund anlässlich des 81. Jahrestages der Ermordung der letzten in Auschwitz-Birkenau inhaftierten Sinti und Roma eine Gedenkveranstaltung am Mahnmal.

Am 2. August 1944 wurden alle noch im Lager verbliebenen Sinti und Roma von den Nationalsozialisten ermordet.

Die Gedenkveranstaltung begann mit einer Ansprache von Norbert Schilff, dem Ersten Bürgermeister der Stadt Dortmund. Im Anschluss sprachen Roman Franz, Vorsitzender des Landesverbands Deutscher Sinti und Roma NRW, sowie Amdrita Jakupi vom Verein Romano Than e. V.

Zum Abschluss der Veranstaltung wurden die Namen einiger der von den Nationalsozialisten ermordeten Sinti und Roma verlesen – durch Studierende, Schülerinnen und Schüler sowie Polizistinnen und Polizisten.

Norbert Schilff 1. Bürgermeister der Stadt Dortmund
Julian-Andre Koch, Fachreferent „Integrationsagenturen, Antidiskriminierung, Roman Franz 1. Vorsitzende des Landesverbands Deutscher Sinti und Roma NRW
Roman Franz, 1. Vorsitzender des Landesverband Deutscher Sinti und Roma NRW, Norbert Schilff 1. Bürgermeister der Stadt Dortmund, Amdrita Jakupi Romano Than e.V
Herrn Franz, dem Ersten Vorsitzenden des Landesverbands Deutscher Sinti und Roma NRW
Dr. Markus Günnewig, Leiter der Gedenkstätte Steinwache, Roman Franz, 1. Vorsitzender des Landesverband Deutscher Sinti und Roma NRW, Friedhelm Evermann:Sonderbeauftragter für Vielfalt, Toleranz und Demokratie
Herrn Dimitrios Konstandinidis, AGADEKA Rat der Völker e.V., Elena Lazaridou Beratendes Mitglied (AGADEKA-Rat), Roman Franz, 1. Vorsitzender des Landesverband Deutscher Sinti und Roma NRW

Am 23. Juni 2025 fand in Ahaus die Veranstaltung zur Eröffnung der Ausstellung „Rassendiagnose: Zigeuner“ statt. Die Ausstellung beleuchtet die Geschichte sowie die aktuelle Lebenssituation der Minderheit der Sinti und Roma – mit besonderem Fokus auf Diskriminierung und gesellschaftliche Ausgrenzung.

Herr Roman Franz, 1. Vorsitzender des Landesverbands Deutscher Sinti und Roma NRW, hielt ein Grußwort und eröffnete offiziell die Ausstellung.

Ljupco Temjanovski, Ausbildungsverantwortlicher, Reha-Ausbilder und Bachelor Professional im Metallbauerhandwerk
Herbert Nadrik, Sozialarbeiter;Ljupco Temjanovski, Ausbildungsverantwortlicher, Reha-Ausbilder und Bachelor Professional im Metallbauerhandwerk
Roman Franz 1. Vorsitzende des Landesverbands Deutscher Sinti und Roma NRW, Maria Woltering, 1. stellvertretende Bürgermeisterin von Ahaus, Emanuela Dimova-Gombar Referentin für die Integrationsarbeit LVB; Ljupco Temjanovski, Ausbildungsverantwortlicher, Reha-Ausbilder und Bachelor Professional im Metallbauerhandwerk
June Heilig, Band
Roman Franz 1. Vorsitzende des Landesverbands Deutscher Sinti und Roma NRW

Am 17. Juni 2025 durften wir Frau Irith Michelsohn, Vorsitzende der Union progressiver Juden in Deutschland (Körperschaft des öffentlichen Rechts), sowie Frau Katharina Arditi, Geschäftsführerin des Vereins begegnen e.V., in unserem Büro begrüßen. Im Rahmen ihres Besuchs fand ein konstruktiver Austausch mit Herrn Franz, dem Ersten Vorsitzenden des Landesverbands Deutscher Sinti und Roma in Nordrhein-Westfalen, statt.
Im Mittelpunkt des Gesprächs stand die Perspektive einer zukünftigen Zusammenarbeit.

Frau Katharina Arditi, Geschäftsführerin des Vereins begegnen e.V., Frau Irith Michelsohn, Vorsitzende der Union progressiver Juden in Deutschland (Körperschaft des öffentlichen Rechts), Herrn Franz, dem Ersten Vorsitzenden des Landesverbands Deutscher Sinti und Roma NRW,

Am 26.05.2023 fand der 5. Tag der Werteorientierung des Polizeipräsidiums Dortmund statt – eine Veranstaltung in Kooperation mit unserem Landesverband Deutscher Sinti und Roma NRW.
Rund 200 Polizeibeschäftigte sowie ebenso viele Schüler:innen des Stadtgymnasiums und des Käthe-Kollwitz-Gymnasiums versammelten sich dazu am Ostwall. Beide Schulen engagieren sich seit Jahren intensiv in der Erinnerungsarbeit und setzten auch an diesem Tag starke Impulse.
Ein besonderer Höhepunkt der Veranstaltung war die bewegende Rede von Roman Franz, dem ersten Vorsitzenden des Landesverbands Deutscher Sinti und Roma NRW.
Zum Abschluss würdigte Polizeipräsident Gregor Lange das Engagement der Jugendlichen mit den Worten:
„Die Schülerinnen und Schüler des Stadtgymnasiums und des Käthe-Kollwitz-Gymnasiums haben unseren Tag der Werteorientierung mit ihren eigenen Gedanken und Worten zu einer einzigartigen Veranstaltung gemacht.“

Roman Franz, 1. Vorsitzender des Landesverband Deutscher Sinti und Roma NRW
Roman Franz 1. Vorsitzende des Landesverbands Deutscher Sinti und Roma NRW; Asli Sevindim Abteilungsleiterin Integration; Polizeipräsident Gregor Lange (Polizeipräsidium Dortmund)
Gülay Köppen Kriminalhauptkommissarin; Roman Franz 1. Vorsitzende des Landesverbands Deutscher Sinti und Roma NRW; Norbert Schilff 1. Bürgermeister der Stadt Dortmund; Polizeipräsident Gregor Lange (Polizeipräsidium Dortmund)

Am 15. Mai 2025 war Herr Franz, Erster Vorsitzender des Landesverbands Deutscher Sinti und Roma, gemeinsam mit Frau Emanuela Dimova-Gombar, Referentin für Integrationsarbeit, auf Einladung des Jobcenters Neuss zu Gast. Ziel des Treffens war es, einen tieferen Einblick in die Arbeit des Verbands zu geben und sich mit den Mitarbeitenden des Jobcenters über Fragen der Beschäftigung und Arbeitsmarktintegration von Sinti und Roma auszutauschen. Im Mittelpunkt des Gesprächs standen sowohl die bestehenden Herausforderungen als auch die Chancen im Hinblick auf die berufliche Teilhabe dieser Bevölkerungsgruppe. Herr Franz und Frau Dimova-Gombar berichteten aus ihrer praktischen Arbeit im Verband und gaben wertvolle Impulse zur Stärkung der Zusammenarbeit zwischen Institutionen und der Gemeinschaft der Sinti und Roma. Das Jobcenter Neuss zeigte großes Interesse an einem intensiveren Austausch und an einer verstärkten Kooperation, um gemeinsam nachhaltige Wege zur Integration in den Arbeitsmarkt zu entwickeln.

Emanuela Dimova-Gombar Referentin für die Integrationsarbeit LVB, Roman Franz 1. Vorsitzender des LVB Deutscher Sinti und Roma NRW, Frau Ruder (Dipl.-Soz.Arb.)Fallmanagerin

Am 14.05.2025 besuchten Frau Köppen (Kriminalhauptkommissarin) und Herr Peter Bandermann (Regierungsbeschäftigter) unser Büro in Düsseldorf, um gemeinsam mit Herrn Franz, dem ersten Vorsitzenden des Landesverbands der Deutschen Sinti und Roma, über die Details der Veranstaltung im Rahmen des „Tags der Werteorientierung“ in Dortmund zu sprechen, die am 26.05.2025 stattfand.

Roman Franz, 1. Vorsitzender des Landesverband Deutscher Sinti und Roma NRW; Kriminalhauptkommissarin Gülay Köppen; Emanuela Dimova-Gombar, Referentin für die Integrationsarbeit; Polizeisprecher Peter Bandermann

Am 09.05.2025 fand ein Gespräch zwischen Herrn Franz, dem ersten Vorsitzenden des Landesverbands Deutscher Sinti und Roma NRW, und Dr. Oded Horowitz, dem ersten Vorsitzenden der Jüdischen Gemeinde, statt. Im Mittelpunkt des Austauschs stand die Ausarbeitung eines Kooperationsvertrags sowie die Planung einer intensiven Zusammenarbeit beider Seiten in der Zukunft. Beide Vorsitzenden betonten die Bedeutung eines gemeinsamen Engagements zur Stärkung der Demokratie und zur Förderung gemeinsamer Veranstaltungen.

Roman Franz 1. Vorsitzender des LVB Deutscher Sinti und Roma NRW, Dr. Oded Horowitz, Vorsitzender der Jüdischen Gemeinde

Am 08.05.2025 hat Herr Franz, der erste Vorsitzende des Landesverbands Deutscher Sinti und Roma NRW, auf Einladung von Herrn Michael Anger, dem Schulleiter des Albert-Einstein-Gymnasiums, einen Vortrag gehalten. Vor Schülerinnen und Schülern sprach er über das Schicksal der Sinti und Roma während der NS-Zeit. Ziel war es, die Jugendlichen auch für das Leid anderer verfolgter Gruppen im Nationalsozialismus zu sensibilisieren. Im Anschluss an den Vortrag stellten die Schülerinnen und Schüler Fragen, die von Herrn Franz beantwortet wurden.

Roman Franz 1. Vorsitzender des LVB Deutscher Sinti und Roma NRW
Frau Fradin OStR‘, Oberstufenkoordination, Roman Franz 1. Vorsitzender des LVB Deutscher Sinti und Roma NRW, Herr Anger: Schulleiter, Emanuela Dimova-Gombar Referentin für die Integrationsarbeit LVB
Roman Franz 1. Vorsitzender des LVB Deutscher Sinti und Roma NRW, Herr Anger: Schulleiter